„das letzte“

No one in the World – Niemand auf der Welt
Das 21. Jahr Große Musical des Jahngymnasiums ist vollbracht worden. Vielleicht war es in diesem Jahr etwas andersartiger, nicht ganz so bunt im Inhalt, nicht ganz so Klischeebehaftet. Aber genau so sollte es auch sein.
Eine Hauptdarsteller Reihe von 15 Characters durchlebte den Abend auf der Bühne und wo sie laut Story herkamen und hin gingen, war genauso ernst und manchmal wenig glamourös, wie es das wahre Leben für nicht gewordene Broadwaystars beschreibt.
Denn am Ende gibt es nur den einen Star, wie schon in der Pause durch unseren Starstuhl im großartigen Licht präsentiert wird.
Der gute Zuhörer entdeckt die kleinen Story Schnipsel am Ende der Audition, die ihm mit starken Einzelleistungen auf der Bühne zelebriert werden. Vielfältige Musiknummern, passend zu den zahlreichen Monologen lockern die Geschichten der einzelnen Characters immer wieder auf. Ein gut besetzter Background Gesang, macht im Hintergrund Spaß. Krasse Geschichten und abwechslungsreiche Lichteffekte, die die Musiknummern zu kleinen Highlights machten. Und natürlich nicht unsere sieben Spezialtänzerinnen zu vergessen, die mit ihren Choreografien für eine gute Unterhaltung im Gesamtpacket sorgten.
Die Musical-Band wie immer ein klanglich toller Begleiter der Gesänge und durch alle Phasen des Musicals souverän dabei. Die Töne rissen jäh ab, als die Bandmitglieder sich vorne in der ersten Reihe ihren voll verdienten Applaus abholten. Dann merkt man erst, wie sie klanglich wirklich zu jedem Moment des Musicals die Stimmung ausfüllen.
Wir danke an dieser Stelle dem Theater Vorpommern Greifswald, dass es uns auch in diesem Jahr professionell, sehr sehr freundlich und zugewandt, den Rücken stärkte bei der Umsetzung unseres Projektes auf Ihrer Bühne. Und danke auch an viele unsichtbare Helfer*innen, die im Verborgenen unsere Schüler*innen coachen und unterstützen!!!
Claudia Sümnig

Schockorange oder der Traum vom Gewinnerrhythmus
Mit viel Orange, fetzigen Rhythmen und tollen Einzelleistungen ließ das Kleine Musical am 13. Juni das diesjährige Musical „Schockorange“ über die Bühne grooven.
Dabei gab es für die Müllis in schockorangen Warnwesten jede Menge zu entsorgen und die Putzfrauen kokettierten très chic über die Bühne. Außerdem weiß nun jeder Zuschauer, wie Angestellte und Aktionäre im Bankgeschäft ticken. Millionski, gespielt von Bruno, überzeugte schauspielerisch und sängerisch über 90 Minuten mit einer fantastischen Performance. Rocco, gespielt von Anton, war ihm ein würdiger Sparringpartner in Sachen Bankgeschäfte, Personalführung und Börsenkurven. Denn der Müllmann Rocco Dilettanto hat in Millionskis Büro mit saftigen Orangen, Kuchen und Kaffee für die Angestellten einen neuen Wind reingebracht. Charlotte spielte Frau Meier, eine entzückende Sekretärin a.D., die später als mutige Geschäftsinhaberin den gestressten und ruppigen Millionski mit einem farbenfrohen Happy End für sich gewinnen konnte. Mit Walzer, Witz und Blumen unterlag er ihrem Charme – oder doch sie seinem?
Als am Ende die Journalistenmeute hektisch den Mega-Crash kommentierte und zerrissene Geldscheine vom Himmel fielen, ging unser Musical mit Konfetti, tollem Bühnenlicht und unserer souveränen Band mit Josephine (Klavier), Angela Ullwer (Synthesizer) und Ben (Schlagzeug) im vollem Hype zu Ende.
Ein Riesendank an alle auf und hinter der Bühne, insbesondere auch an die Verantwortlichen für Ton und Licht, die Koordination der Auf-und Abgänge und die professionellen Erinnerungsfotos der Aufführung. Das ist der volle Hype, der volle Crash, das ist ein Happy End! Das ist der volle Knaller! 💥
Claudia Sümnig
