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Proben in der Projektwoche im Dezember 2023 mit weihnachtlichem Feeling
Unser Großes Musical wäre nichts ohne seine langfristigen Proben, die jeden Mittwoch um 15.00 Uhr in der Aula mit dem gesamten Ensemble starten.
Zusätzlich bietet unsere Projektwoche auch in diesem Jahr die Gelegenheit, für jeweils zwei Stunden am Nachmittag in weihnachtliche Extraproben zu tauchen. Zusammen mit unserem Theatercoach Christian Holm werden Ensemble-Stücke, Hauptcharaktere und Soli intensiv geprobt.
Jede Probe beginnt mit einem kreativen Einstieg wie „Fröhöliche Proben überall“ oder einem mehrstimmigen „Dong, Ding, Kling“.
Auch in den übrigen Proben werden die verschiedenen Fähigkeiten und Eigenschaften der SchülerInnen gestärkt, welche später im Musical gebraucht werden, sei es das Rhythmusgefühl, das mehrstimmige Singen oder einfach die Art, wie man sich vorm Publikum präsentiert.
Am Rand sitzen ist in unseren Proben nicht angesagt: Bühnenbilder müssen erstellt, Storylines geschrieben und Tänze beigebracht werden. Das Musical-Ensemble teilt sich in den Arbeitsphasen auch auf unterschiedliche Räume auf und individuell werden dort Stücke, Stimmen oder Schauspiel-Szenen bearbeitet. Am Ende jeder Probe treffen sich alle Gruppen wieder in der Aula, wo die Ergebnisse zusammengetragen werden. Meistens endet dann die Musicalprobe für den größten Teil des Ensembles schon und neunzig Minuten sind schnell vergangen. Doch die Hauptrollen bleiben länger, um mit Frau Sümnig im Kleinen weiter zu Proben.
Am Ende kann ich sagen, dass seit September fast jede Musicalprobe spaßig und entspannt, aber auch strukturiert und produktiv war und viele im Ensemble arbeiten jetzt schon ehrgeizig für den Applaus am Ende. Und die vorweihnachtlichen Extraproben in der Projektwoche haben das Ensemble musikalisch gestärkt und schauspielerisch weitergebracht.
Eva Schlinke
Erste Samstags-Probe 2024
Für einige Mitglieder des Musicals-Ensembles findet heute die allererste Samstagsprobe statt. Sie merken schnell, dass sie viel frischer und wacher in das Probengeschehen eintauchen als jeden Mittwochnachmittag im 5. Block.
Wir lassen uns reichlich Zeit für das Warmup, können mehr ins Detail bei den mehrstimmigen Songs gehen. Dann kommt unsere Choreografin Linda um 15.00 Uhr aus der Turnhalle, wo sie zeitgleich mit den Tänzern probt, und studiert ganz frisch aus ihrer Feder die Schrittfolge für „Nicht von dieser Welt“ mit allen ein. Vorher bekommen wir von der Spezialgruppe für Tanz eine kleine Kostprobe zu sehen, wie ihr doch etwas anspruchsvollerer Tanz später zu diesem Song aussehen wird. Der spontane Applaus des Ensembles zeigt, wie begeistert wir jetzt schon von den Tänzern sind.
Wir bauen außerdem nach unserer Mittagspause den Wunschbrunnen und proben, wie er auf die Bühne kommen kann. Es wird magisch! Die Boys trainieren selbstständig für ihre Fitnessecke und haben schon einige ziemlich eindeutige Moves drauf. „Endlich Spaß“ singt Luca alias Mike dazu. Es wird lustig in der Jungenriege auf der Bühne.
Ja, und wie das immer so ist, die Hauptrollen „dürfen“ bis zum Schluss bleiben. So ein Solo muss eben in Ruhe geprobt werden und braucht seine Zeit. Ein ereignisreicher Tag geht vorbei und wir haben das Gefühl, viel geschafft zu haben und voranzukommen!!!!!!!
Eins, zwei, drei, Bühne frei! – die Februar-Samstagsprobe ist erledigt!
Fast pünktlich nahm die Winterprobe ihren Lauf. Auf Socken mit gutem Kontakt zum Aula-Parkett und fünf Ensemblemitgliedern im Rücken begann zu meditativer Musik unser Morgen. Frau Sümnig wollte, dass bei geschlossenen Augen tief eingeatmet wird, jeder in der schönen Aula bei sich ankommt und mit „sss“-, „ffff“-, „pffff“- und „schsch“-Geräuschen den Atem fließen lässt.
Mit einem flotten Jive kamen diverse Musical-Tanzpaare dann langsam in Bewegung und trotz viel anfänglicher Unsicherheit und gemeinsamen Lachen und Leiden wegen der schnellen, komplizierten Tanzschritte zog eine lockere Stimmung ein. Anschließend zogen sich 45 Sängerinnen und Sänger „mi, me, ma, mo, mu“-Töne aus dem Kopf und dem Mund. Dreimal Hüpfen und gerade Stehen – Sängerhaltung, verlängerter Scheitel, Lächeln, na, was eben so wichtig ist bei einem präsenten Gesang. Und schon ging es um 10:20 Uhr in die „Magische Nacht“ mit Solo, Ensemble und schiefen und weniger schiefen Tönen, mehrstimmig. Es ist noch etwas Arbeit, aaaaber die Ensemble-Stücke sind nach diesem Tag alle angelegt. Juchuh!
Nach einem schmackhaftem Mittags-Mitbring-Buffet auf dem Flur neben der Aula wurden alle Musical-Mitglieder noch einmal runter auf den Schulhof gejagt, um ein schönes gemeinsames Foto in der Sonne vor der Schule zu schießen.
Nun ging es mit Paula und Chris für sieben Paare mit Cha Cha Cha in der Turnhalle weiter. Paula ist ein ehemaliges Ensemblemitglied und studiert inzwischen in Göttingen. Die Tänzer probten ihre bisher erlernten Choreografien selbstständig und filmten sich zu Auswertungszwecken. Die Hauptdarsteller*innen probten währenddessen szenisch und es wurde viel gelacht, als Luca und Michel Greta zeigten, wie sie sich als Junge bewegen kann, und vier Mädels Luca zeigten, wie das als Mädchen geht. Verrückt! Dann wurde Frida alias Ashley bei einem Candlelight Dinner am Strand der Hof gemacht, bei dem Luca sich zum Schluss noch formvollendet aus dem Staub machte. Frida zeigte Paula und Sarah schauspielerisch sehr eindrücklich, wer hier bei „Texting“ (Song) das Sagen hat, und die letzte Stunde galt dem Hauptpärchen und ihren gemeinsamen Duetten. Um 18.00 Uhr konnten wir dann auf einen arbeitsreichen Tag zurücksehen und freuten uns, dass es beim Blick aus den Aula-Fenstern noch nicht ganz dunkel war.
Liebe Schülerinnen und Schüler, Danke für eine schöne Probe und bis nächsten Mittwochnachmittag!
Frau Sümnig